Düsseldorf-Premiere
Jennifer und Michael Ehnert haben sich vor langer Zeit das Ja-Wort gegeben – und seitdem streiten sie sich. Meistens öffentlich und sehr zur Freude des Publikums. Dank ihrer Erfolgs-Programme „Küss langsam“ und „Zweikampfhasen“ haben sie sich auf deutschen Bühnen mittlerweile als die Beziehungskampfexperten etabliert, die vor keinem Thema zurückschrecken, solange es nur dazu geeignet ist, dem anderen eine schmerzhafte Breitseite zu verpassen. Die Ehnerts können aus dem Stegreif Vorträge halten über die biologischen Unterschiede der Geschlechter, über den Kampf um Frauenrechte, über die Funktion von Sex und über die Dysfunktion von Sex, über den Gender-Pay-Gap, über die #metoo- Bewegung, über die Entstehungsgeschichte der Ehe, über geschlechtsspezifische Kommunikationsdefizite und ganz besonders gern und detailliert über die Fehler des anderen – was zu ihrer großen Überraschung dann stets zu neuem Streit führt. Keine Frage: Die Ehnerts brauchen eine Therapie! Allerdings realisieren die beiden schnell, dass die meisten Therapiemaßnahmen eigentlich nur auf klassischen Schauspieltechniken beruhen. Warum also aus dem Haus gehen und horrendes Geld ausgeben, wenn man sich eine Paartherapie auch selber stricken kann?! Zuhause, im Pyjama – und ohne dass irgendein studierter Dritter dazwischen quatscht. „Wir müssen reden“ bietet den beiden Vollblut-Komödianten Ehnert & Ehnert erneut ein Schlachtfeld für ihren höchstprivaten Ehekrieg. Doch wer die Ehnerts kennt, ahnt, dass sie sich damit allein nicht zufriedengeben werden: Und so wird „Wir müssen reden“ schließlich zu einem weltumspannenden psychologischen Rundumschlag, der vor niemandem Halt macht.