Da steht er kochend am Herd. Ein Held, nicht nur im Bett, die Liebste massierend und zugleich den Kindern ein Schlaflied singend, hat er den Gewinn seiner Firma und somit auch seine Provision verdoppelt. Die Herausforderungen sind vielfältig. Er ist jedoch irritiert von den Anforderungen, steht verwirrt neben sich und fröstelt. Der Mann hat seine Rolle verloren. Alles muss er sein: einfühlsam, reflektiert, achtsam und rücksichtsvoll, gerne auch einmal schwach, doch dann wieder fordernd, selbstbewusst und donnernd wie Thor. Die Zeiten, in denen er mit einem flotten Spruch wie „Manchmal muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss“ punkten konnte, sind vorbei.
Was jetzt? Frauenversteher oder Alpha-Mann, Macher oder Schluffi? Wie sieht er aus, der moderne Mann und wo soll er hin? Drei Männer, drei Generationen und eine Frage: Was bedeutet es im 21. Jahrhundert ein Mann zu sein?